Die Kollaboration zwischen den Architekten Clemens Klein aus Berlin und Alex Schweder, in New York City geboren, hat sich seit Jahren bewährt. Bereits 2007 hat Schweder den Ausdruck “Performance Architecture” geprägt, um das Verständnis von Architektur so zusammenzufassen: Architektur gibt einerseits Hinweise darauf, wie wir uns verhalten sollen und bietet sich gleichzeitig als Stütze für ihre Bewohner*innen an, um deren Identität zu entwickeln und auszuleben. Schweders Objekte, Landschaften, Gebäude können ihre eigene Dynamik mitbringen oder machen auch gern die Bewegung des Nutzenden zur Voraussetzung, um sich mit seiner Arbeit auseinandersetzen zu können. Seine Arbeiten werden international ausgestellt und gesammelt, beispielsweise vom MoMa, dem Tate Britain, dem Tel Aviv Museum of Art, der Architekturbiennale in Venedig 2014 und vielen mehr. Er ist Stipendiat der American Academy in Rom und lebt und arbeitet in New York City.
Clemens Klein studierte in Berlin und Zürich. Er nutzt seine Ausbildung und Erfahrung als Architekt um immersive Versuchsanordnungen zu konstruieren, welche das Wechselspiel von Sinneseindruck und Verhalten einbeziehen.
Seine Arbeit hinterfragt die Abhängigkeit von Sensorium und Raum indem beispielsweise ein Raum auf einem Bahnhofsvorplatz die Geräuschkulisse abschirmt oder Objekte mit geothermaler Aktivität in den Ausstellungsraum verlegt wird. Clemens Klein lebt und arbeitet in Berlin.