Kuratiert von der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft

Johannes Hoffmann, Maximilian Bentler und Daryan Knoblauch, drei ehemalige Architekturstudenten der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, befassen sich in ihrer Ausstellung „Coherent Existence“ mit der Wohnungsfrage. Wachsenden Städten mangelt es an zentrumsnaher Fläche für qualitativen Wohnraum und mittlerweile drückt überall der Schuh. Mit ihren urbanen und progressiven Experimenten, hinterfragen sie konventionelle Ansätze des Wohnens. Im Sinne einer gemeinwohlorientierten Gesellschaft überträgt das Trio Ideen der „Sharing Economy“ auf den Stadtraum: Weniger private Räume, Mehrfachnutzungen oder das Auflösen von Eigentumsgrenzen werden in unterschiedlichen Szenarien verpackt. Innerhalb Kölns wurden verschiedene Orte ausgewählt, die als Ausgangspunkt ihrer experimentellen Versuche zum Wohnen dienen. Neben einem Parkplatz oder einer Schrebergartensiedlung, wurde auch einer der leerstehenden Bahnbögen in der Hüttenstraße in Köln-Ehrenfeld, als Projektionsfläche für eine neue Typologie des Wohnens genutzt. Ausstellung und Publikation wurden im Rahmen ihrer Bachelorarbeit entwickelt, die 2018 vom Bund Deutscher Architekten Nordrhein-Westfalen mit dem BDA Masters ausgezeichnet wurde. Die Ausstellung „Coherent Existence“ wird für das CityLeaks Urban Art Festival in einem der Bahnbögen in der Hüttenstraße noch einmal gezeigt. Dabei tritt sie in einen Dialog mit der Künstlergruppe „Pferde im Raum“, die mit ihren künstlerisch-performativen Interventionen das Thema Wohnen aufgreifen und reflektieren.

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