Graffiti war im Jahr 2000 für den jungen Franzosen OLIVER SWIZ, Jahrgang 1983, der Zugang zur Kunst und weckte in ihm die Leidenschaft für die Malerei. Schon als Teenager war er fasziniert von der visuellen Sprache, die das Erleben von Formen, Farben und Sinnen verbindet. Seine Inspiration findet Swiz in allem, was ihn umgibt – mit ausgeprägtem Hang zum urbanen Niemandsland. Er entnimmt aus seiner Umgebung ein formales Register, das ihm dazu dient, neue Räume zu schaffen, in denen klassische Konstruktionen einer komplexen und dynamischen Geometrie weichen. Mit mathematischer Strenge dekonstruiert er Architekturen, Stadtbilder, Systeme – und setzt sie völlig neu wieder zusammen. Seine Werke erscheinen als freie Interpretationen von Swizs Umgebungen, gesehen durch das Prisma von Formen und Farben. Als Medium dienen ihm sowohl die Leinwand als auch Hinterhöfe und Hauswände – back to the roots, sozusagen. Olivier Swiz lebt und arbeitet in Paris.